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[ecrea] transcript Verlag Oktober 2009
Wed Oct 07 08:20:40 GMT 2009
Thomas Hecken
Pop
Geschichte eines Konzepts 1955-2009
September 2009, 568 Seiten, kart., 35,80 ?
978-3-89942-982-4
Mehr Infos zum Buch und Bestellmöglichkeit:
http://www.transcript-verlag.de/ts982/ts982.php
Pop ist weit mehr als ein Kürzel für »populär«.
Der Pop-Begriff führt gleich in mehrere Bereiche
hinein, die für die Kultur der westlichen Welt von großer Bedeutung sind.
Pop steht für die bunte, reizvolle Ästhetik des
alltäglichen und medialen Konsums, Pop steht für
wichtige Tendenzen im Unterhaltungssektor und in
der modernen Kunst. Zudem wird unter dem Zeichen
von Pop oft sogar für eine hedonistische Form der Gegenkultur gestritten.
Die publizistischen und intellektuellen Debatten
rund um die Popkultur, um Popmusik, Pop-art,
Pop-Theorie und um Camp, Underground, New
Journalism, Postmoderne und Lifestyle zeichnet
»Pop. Geschichte eines Konzepts« erstmals international umfassend nach.
Damit liegt nicht mehr und nicht weniger als ein
Standard- und Nachschlagewerk zur Geschichte des Pop-Diskurses vor.
Thomas Hecken (Dr. phil. habil.) ist Privatdozent
für Deutsche Philologie am Germanistischen
Institut der Ruhr-Universität Bochum.
Veröffentlichungen zuletzt u.a.: »Theorien der
Populärkultur« (Bielefeld 2007), »Populäre
Kultur. Mit einem Anhang ?Girl und Popkultur?« (Bochum 2006).
Kai Hafez
Heiliger Krieg und Demokratie
Radikalität und politischer Wandel im islamisch-westlichen Vergleich
September 2009, 282 Seiten, kart., 25,80 ?
978-3-8376-1256-1
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http://www.transcript-verlag.de/ts1256/ts1256.php
Der politische Islam ? eine »terroristische« oder
»faschistische« Bewegung? Entgegen dieser im
Westen vielfach verbreiteten Wahrnehmung räumt
der Band dem politischen Islam trotz aller
Auswüchse als radikale Opposition eine zentrale
Position auch in Prozessen der Demokratisierung und Modernisierung ein.
Der bislang in dieser Konsequenz verweigerte
Vergleich mit der ebenfalls nicht
widerspruchsfreien politischen Geschichte des
Westens zeigt nicht nur erstaunliche Parallelen,
sondern die tiefe Ambivalenz von Gefahren ? aber
auch Chancen ?, die der politische Islam mit sich
bringt. Für die Nahost- und Islampolitik des
Westens kann es dann um nicht weniger gehen als
um eine fundamentale Wende hin zu einer neuen Entspannungspolitik.
Kai Hafez (Prof. Dr. phil. habil.),
Politikwissenschaftler und Publizist, lehrt
Vergleichende Mediensystemforschung an der Universität Erfurt.
Claus Pias (Hg.)
Abwehr
Modelle ? Strategien ? Medien
September 2009, 212 Seiten, kart., 25,80 ?
978-3-89942-876-6
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http://www.transcript-verlag.de/ts876/ts876.php
»Abwehr« ist gegenwärtig ein Schlagwort mit
Konjunktur. Nicht nur politisch stellt sich die
Frage, was eigentlich abgewehrt und was
verteidigt wird ? und welche unterschiedlichen
Optionen hierfür existieren. Der Band widmet sich
daher dem Begriff in der Breite seiner
Bedeutungen und Kontexte: als militärische
Defensivtaktik, als sicherheitspolitische
Kontrolle und Prävention, als soziale Exklusion,
als biologische Immunreaktion oder als
psychologische Form des Reizschutzes. Im Dialog
zwischen verschiedenen Disziplinen, die
produktive Konzepte von Abwehr herausgebildet
haben, werden grundlegende Vorstellungen
verglichen. Dabei ergeben sich drei Schwerpunkte:
Erstens sollen modellhafte Grundelemente von
Abwehrprozessen bestimmt werden: Welche
Eigenschaften braucht ein Organismus oder eine
Maschine, eine Gruppe oder ein Individuum, um
etwas als Angriff zu erkennen? Was ist ein
Angriff und welches sind die Grundoperationen der
Feinderk ennung? Zweitens soll die Vielfalt der
Mechanismen erfasst werden, die Abwehrprozesse
steuern, wie beispielsweise Immunisierung,
Exklusion, Projektion, Verleugnung, Prävention
oder Isolation. Drittens geht es darum, wie
Abwehr ästhetisch umgesetzt und reflektiert wird.
Welche Medien oder Wahrnehmungsstrategien werden
bei Abwehrprozessen eingesetzt?
Claus Pias ist Professor für Erkenntnistheorie
und Philosophie der Digitalen Medien an der Universität Wien.
Stefan Münker
Philosophie nach dem »Medial Turn«
Beiträge zur Theorie der Mediengesellschaft
August 2009, 224 Seiten, kart., 25,80 ?
978-3-8376-1159-5
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http://www.transcript-verlag.de/ts1159/ts1159.php
Mediale Umbrüche erzeugen Reflexionsbedarf. Heute
sind Medien allgegenwärtig, ihre philosophische
Reflexion ist also notwendiger denn je. Die
Medienphilosophie allerdings ist eine noch junge
Disziplin. Dieses Buch stellt in seinen einzelnen
Kapiteln Beiträge einer philosophischen
Erörterung der aktuellen Mediengesellschaft sowie
ihrer fortschreitenden medialen Umbrüche vor und
liefert zugleich den Entwurf einer pragmatisch orientierten Medienphilosophie.
Stefan Münker (PD Dr. phil. habil.) lehrt
Medienwissenschaft mit Schwerpunkt
Medienphilosophie am Institut für
Medienwissenschaft der Universität Basel und ist
Mitarbeiter eines großen deutschen Medienunternehmens.
Maik Bozza, Michael Herrmann (Hg.)
Schattenbilder ? Lichtgestalten
Das Kino von Fritz Lang und F.W. Murnau. Filmstudien
September 2009, 212 Seiten, kart., zahlr. Abb., 25,80 ?
978-3-8376-1103-8
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Die Stummfilme von Fritz Lang und F.W. Murnau
zählen zu den eindrucksvollsten Filmkunstwerken
der 1920er Jahre. Technisch wie ästhetisch
erschlossen sie kinematographisches Neuland.
Genau interpretiert werden die bahnbrechenden Filme aber erstaunlich selten.
Die Essays in diesem Band sind subtile
filmanalytische Erkundungen. Sie erhellen für ein
film-, kultur- und medienhistorisch
interessiertes Publikum neun herausragende Werke
der Hochphase des Stummfilms. So entwirft das
Buch ein Panorama der frühen deutschen
Kinogeschichte und bietet zugleich detaillierte
Einblicke in die Arbeitsweise dieser wegweisenden
Lichtgestalter der Klassischen Moderne.
Maik Bozza (M.A.) arbeitet am
Stefan-George-Archiv in Stuttgart und hat einen
Lehrauftrag am Deutschen Seminar der Universität Tübingen.
Michael Herrmann (M.A.) hat einen Lehrauftrag am
Deutschen Seminar der Universität Tübingen.
Catrin Corell
Der Holocaust als Herausforderung für den Film
Formen des filmischen Umgangs mit der Shoah seit 1945. Eine Wirkungstypologie
Juni 2009, 520 Seiten, kart., zahlr. Abb., 39,80 ?
978-3-89942-719-6
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Filme über den Holocaust führen nach wie vor zu
kontroversen Diskussionen, insbesondere über die
Art ihres Umgangs mit der Shoah. Abgesehen von
wenigen Ausnahmen besteht die
filmwissenschaftliche Literatur zum Thema
Holocaust im Film jedoch aus Beiträgen zu
einzelnen Filmen ohne übergreifende Fragestellung.
Schwerpunkt dieser Studie ist daher eine
Typologie, welche die Wirkung dieser Filme auf
den Zuschauer analysiert ? unter Berücksichtigung
der besonderen Ästhetik und der damit
einhergehenden spezifischen Wahrnehmungsangebote.
Die analysierten Filme ? darunter u.a. »Nacht und
Nebel«, »Schindlers Liste«, »Das Leben ist
schön«, »Zug des Lebens« und »Birkenau und
Rosenfeld« ? stellen gleichzeitig einen Aufriss
der filmischen Auseinandersetzung mit der Shoah seit 1945 dar.
Catrin Corell (Dr. phil.), Diplom-Romanistin,
arbeitet in München in der Film- und Fernsehbranche.
J. Seipel
Film und Multikulturalismus
Repräsentation von Gender und Ethnizität im australischen Kino
September 2009, 288 Seiten, kart., 29,80 ?
978-3-8376-1174-8
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http://www.transcript-verlag.de/ts1174/ts1174.php
Wie sind Geschlecht und Ethnizität miteinander verflochten?
Anhand einer kulturwissenschaftlichen Filmanalyse
setzt J. Seipel diese Frage in Beziehung mit
Theorien zu Nation und Multikulturalismus und
kann so die Bedeutung der Repräsentation von
Migrantinnen und Migranten für gesellschaftliche
Prozesse der Konstruktion und für das
Selbstverständnis eines multikulturalistischen
Nationengebildes aufzeigen. Der Fokus auf
Australien liefert dabei einen im
deutschsprachigen Raum bisher wenig diskutierten
sozialen und kulturellen Hintergrund. Damit
bietet der Band die Möglichkeit für Reflexionen
und eine Erweiterung des eigenen Blicks.
J. Seipel (Dr. phil.) forscht und lehrt in den
Bereichen Film- und Kulturwissenschaften sowie
Queer und Gender Studies und ist in der
nicht-kommerziellen Kinoarbeit in Schweden und der BRD aktiv.
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