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[ecrea] Dealing with the Social Web in Adolescence -- Empirical Research on Web 2.0 across Europe

Fri Jul 23 21:56:56 GMT 2010


(Bilingual volume: German and English 
contributions are appreciated / English below)

Call for Papers
Medien Journal: Zeitschrift für Kommunikationskultur
Vierteljahreszeitschrift der Österreichischen 
Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft (ÖGK)
Heft 4/ 2010: Themenheft:
Der Umgang Jugendlicher mit dem Social Web  
Empirische Untersuchungen zu Web 2.0 in
Europa
Zweisprachige Ausgabe: deutsche oder englische Beiträge erbeten
Jugendliche befinden sich im Prozess der 
Identitätskonstruktion. Die Bewältigung spezifischer
Entwicklungsaufgaben verlangt zahlreiche 
Kompetenzen im Lebensalltag Heranwachsender. Wie
entwicklungspsychologische Ansätze zeigen, nutzen 
Jugendliche Medien unter dem Gesichtspunkt
der Identitätsentwicklung mit dem Ziel, ihre 
Entwicklungsaufgaben und ihr Leben im Alltag
kompetent zu bewältigen. Besonders während der 
Adoleszenz wird die Konstruktion der eigenen
Identität zur zentralen Entwicklungsaufgabe; 
diese vollzieht sich vor dem Hintergrund des sozialen
Umfeldes und der alltäglichen Erfahrungen junger 
Menschen. Die soziale Realität wirkt aber nicht per
se auf Jugendliche ein, vielmehr arbeiten junge 
Menschen mit Realitätskonzepten, beziehen sie
selektiv in ihr Selbstbild ein. Jugendliche 
machen sich ihr eigenes Bild von der Welt und von sich
selbst in ihrer Welt. Daher sind 
Wirklichkeitskonzepte und Selbstkonzepte untrennbar miteinander
verbunden. Besonders vor dem Hintergrund 
gesellschaftlicher Wandlungsprozesse sind Jugendliche
heute  stärker als frühere Generationen  
herausgefordert, ihre Biographie selbst zu schreiben,
mithin ihre Identität selbst zu gestalten. Medien 
sind in alle diese Prozesse fest verwoben:
Jugendalltag heute ist Medienalltag.
Besonders das Internet erweitert die 
Möglichkeiten, zusätzlich zu den starken Bindungen in
Partnerschaften, Familie und Freundschaft auch 
eher lockere, teilweise auch unverbindliche
Beziehungen einzugehen, die sich zum Beispiel 
entlang geteilter Interessen ausrichten. Netzwerke
sind mittlerweile zu einer dominierenden 
Sozialgestalt geworden, die vernetzte Individualität ist
ein gesellschaftlich-kulturelles Leitbild. Das 
soziale Konstrukt der Netzwerke verweist auf den
Handlungsprozess des Vernetzens, das heißt 
soziale Beziehungen werden geknüpft und erhalten, was
besonders durch Anwendungen des Social Web 
unterstützt wird. Das Social Web erlaubt es, User-
Generated Content zu erstellen, Erfahrungen 
auszutauschen, an Diskussionen zu gesellschaftlichen
Fragen zu partizipieren und sich in der 
Gesellschaft zu positionieren. Aus diesem Grund wurden das
Social Web (Web 2.0) und vor allem Social Network 
Sites (SNS) in den letzten Jahren zu einem Teil
der Alltagskommunikation Jugendlicher. Die 
Anwendungen des Social Web bieten Symbolmaterial für
Jugendliche zur Selbst-, Sozial- und 
Sachauseinandersetzung an. Social Network Sites beispielsweise
werden zu einer wichtigen Bühne, mit der eigenen 
Identität zu experimentieren, etwa in der
Veröffentlichung persönlicher Informationen und 
Fotos. Darüber hinaus bieten Social Web Angebote
ein Forum für das zivile und politische Engagement Jugendlicher.
Aufsätze für diese Ausgabe des Medien Journals 
können diese, aber auch die unten folgenden
sowie andere damit verbundene Aspekte in den 
Mittelpunkt stellen. Willkommen sind nicht nur
Beiträge aus der Kommunikations-, sondern ebenso 
aus der Medienwissenschaft, der Soziologie,
Psychologie, der Pädagogik etc.
" Theoretische und methodische Aspekte in Bezug 
auf die Social Web-Nutzung durch
Jugendliche
" Untersuchungen zu Nutzern und Nutzerinnen von Social Web-Angeboten und ihrem
Nutzungsverhalten in Bezug auf ihre 
Identitätskonstruktion  unter Berücksichtigung der
Bedeutung von Alter, Geschlecht und formaler Bildung
" Analysen von Social Web Angeboten oder Social 
Network Sites, die sich mit Prozessen der
Selbstrepräsentation beschäftigen
" Beiträge zur Bedeutung unterschiedlicher 
soziokultureller Hintergründe für die Nutzung von
Social Web und damit verbundene Folgen für 
Sozialisations- und Kommunikationsprozesse
jugendlicher Nutzerinnen und Nutzer
Die Beiträge müssen folgenden Kriterien genügen:
" Bei den eingesandten Texte muss es sich um 
Erstveröffentlichungen handelt, d.h. die Texte
dürfen in dieser Form noch nicht publiziert sein.
" Abzugeben sind drei anonymisierte Ausdrucke des 
Beitrags sowie ein Extra-Titel-Deckblatt
(mit Name und Kontaktdaten). Zusätzlich ist der 
Beitrag auch in elektronischer Form per EMail
einzureichen.
" Der Umfang der Beiträge sollte zwischen 20 000 
und 35 000 Zeichen liegen, dies entspricht
im Medien Journal dem Umfang von 7-13 Heftseiten.
" Nach erfolgreichem Abschluss des Peer 
Review-Verfahrens und der Annahme des Textes
durch das Editorial Board ist ein Abstract 
(deutsch und englisch von jeweils 10 Zeilen) sowie
eine biografische Notiz (max. 3 Zeilen) einzureichen.
" Die formale Gestaltung der Texte hat sich 
strikt nach den Manuskriptrichtlinien des Medien
Journals zu richten, diese sind auf der 
Internetseite der ÖGK www.oegk.at einzusehen.
Einreichschluss ist der 1.10.2010
Die Aufsätze sind einzureichen bei den Herausgebern dieser Ausgabe:
Univ.-Prof. Dr. Ingrid Paus-Hasebrink: (Ingrid.Paus-Hasebrink /at/ sbg.ac.at) und
Mag. Dr. Sascha Trültzsch: (Sascha.Trueltzsch /at/ sbg.ac.at)
Abteilung für Audiovisuelle Kommunikation
Fachbereich Kommunikationswissenschaft
Universität Salzburg
Rudolfskai 42
5020 Salzburg
Österreich
Bei Fragen können Sie sich jederzeit per E-Mail an Sascha Trültzsch wenden.
Manuskripte, die zur Publikation im Medien 
Journal eingereicht werden, dürfen nicht
anderweitig veröffentlicht sein und bis Abschluss 
des Begutachtungsverfahrens nicht
anderen Stellen zur Veröffentlichung angeboten werden.
Call for Papers
Medien Journal: Zeitschrift für Kommunikationskultur
Vierteljahreszeitschrift der Österreichischen 
Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft (ÖGK)
Heft 4/ 2010: Themenheft :

Dealing with the Social Web in Adolescence  
Empirical Research on Web 2.0 across Europe
Bilingual volume: German and English contributions are appreciated
Young people are in the process of constructing 
their identity and faced with specific developmental
tasks, which require a high degree of competence 
in daily life. Approaches from developmental
psychology on youth development indicate that 
young people use media based on their identity
topic and in order to cope with their 
developmental tasks and experiences in daily life in a reasonable
manner. A characteristic of youth is the process 
of defining ones self in dealing with reality.
Particularly during the years of adolescence, the 
construction of identity becomes the central
developmental task. This happens against the 
concrete background of their environment, their
experiences in daily life. These do not as such 
have an effect on adolescents; young people rather
work with their environment, they consider it in 
their self-concept, but may just as well choose not to
do so. Adolescents develop a sketch of the world 
and of themselves in this world. Concepts of reality
and self-concepts are inseparably linked to each 
other. Particularly against the background of
changing societal conditions todays young people 
meet different challenges than former generations
in working on their biography and consequently 
their identity: Everyday life environments can be
characterised as media environments.
Particularly the internet increases the range of 
options to build  in addition to the strong ties to
family, friends and partners  rather weak and 
sometimes unreliable ties, which refer to common
interests. Networks have become the dominating 
social form; networked individualism can be
regarded as a guiding principle of todays 
society and culture. The social form of networks
corresponds with the process of networking, i.e. 
the creation and maintenance of social relations,
which is particularly supported by social web 
applications. The social web allows for producing user
generated content, sharing experiences, 
participating and becoming involved in community affairs.
As consequence in the last years the social web 
(Web 2.0) and especially social network sites (SNS)
became part of everyday communication for young 
people. They provide important symbolic
material that allows young people to present 
themselves ideally in their self, social and material
reflection. For example SNS became an important 
stage to experiment and define identity in
publishing private information and photos. 
Furthermore the social web tools support young peoples
civic and political engagement in dealing with political content.
Contributions may focus on these and the 
following aspects, but also abstracts discussing other
related topics from communication studies, but 
also disciplines like media studies, sociology,
psychology or pedagogy and others are welcome.
" Theoretical and methodological aspects of adolescence and social web
" Research on users and their usage of social web 
for identity construction, including the
impact of age, gender and education.
" Analysis of Social Web/ Social Network Sites 
content regarding processes of selfrepresentation
etc.
" The impact of different socio-cultural 
backgrounds to usage of Social Web for socialisation
and communication processes of young users
The contributions must meet the following criteria:
" They are first time original text, meaning that 
they are not already published yet
" The texts have to be sent in an anonymised 
version. Please send three printed versions via
mail and additionally an electronic version via e-mail.
" A separate document is to be sent as frontpage 
(including name and contact information)
" The text can range from 20.000 to 35.000 
characters in length but must not extend 35.000
characters.
" If the text is accepted by the editorial board, 
after being peer reviewed, a short German or
English abstract and biographical notes have to be sent additionally.
" The layout of the text strictly have to meet 
the guidelines of Medien Journal, published on
our Website www.oegk.at
Deadline: Contributions must be sent before October 1st 2010
To the editors of this volume:
Univ.-Prof. Dr. Ingrid Paus-Hasebrink: (Ingrid.Paus-Hasebrink /at/ sbg.ac.at) and
Mag. Dr. Sascha Trültzsch: (Sascha.Trueltzsch /at/ sbg.ac.at)
Abteilung für Audiovisuelle Kommunikation
Fachbereich Kommunikationswissenschaft
Universität Salzburg
Rudolfskai 42
5020 Salzburg
Austria
Do not hesitate to e-mail Sascha Trültzsch, if 
you have any questions concerning the volume and your
submission.
Please note: Papers being sent to Medien 
Journal are not to be published in another journal or
volume and are not allowed to be sent to another 
journal until the review process is finished.

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Nico Carpentier (Phd)
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Vrije Universiteit Brussel - Free University of Brussels
Centre for Studies on Media and Culture (CeMeSO)
Pleinlaan 2 - B-1050 Brussels - Belgium
T: ++ 32 (0)2-629.18.56
F: ++ 32 (0)2-629.36.84
Office: 5B.401a
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New Book:
Trans-Reality Television
The Transgression of Reality, Genre, Politics, and Audience.
Lexington. (Sofie Van Bauwel & Nico Carpentier eds.)
http://www.lexingtonbooks.com/Catalog/SingleBook.shtml?command=Search&db=^DB/CATALOG.db&eqSKUdata=0739131885
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European Communication Research and Education Association
Web: http://www.ecrea.eu
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E-mail: (Nico.Carpentier /at/ vub.ac.be)
Web: http://homepages.vub.ac.be/~ncarpent/
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URL: http://www.ecrea.eu
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